ENDOMETRIOSE,
die unerkannte und unbeachtete Erkrankung der Frau zwischen 20 - 40!
Endometriose ist für die meisten betroffenen Frauen, und das sind heute10% bis15% der Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter, eine quälende Erkrankung.
Treten anfänglich die Schmerzen häufig nur verbunden mit der Monatsblutung auf, so können sie im weiteren Verlauf auch unabhängig vom Zyklus auftreten und die Lebensqualität dieser Frauen erheblich beeinflussen. Für viele Frauen bedeutet dies oftmals jahrelange, eigentlich unerträgliche Schmerzen.
Andererseits ist die Endometriose zunehmend ein Grund für erhebliche Einschränkungen hinsichtlich der eigenen Fortpflanzungsfähigkeit.
Was ist Endometriose?
Medizinisch kann man es einfach sagen: Das Vorkommen von der Gebärmutterschleimhaut ähnlichem Gewebe außerhalb der Gebärmutter.
Bei letzterem sind dann häufig Darm und Scheide in das Geschehen einbezogen, was einerseits die Lebensqualität noch mehr beeinträchtigt - ein erfüllendes Sexualleben ist fast nicht mehr möglich! - und andererseits die Behandlung erheblich verkompliziert und verteuert.
Eine vorsichtige Schätzung geht davon aus, dass in Deutschland jährlich mehr als 2 Milliarden EURO Krankheitskosten durch Endometriose entstehen. Immer noch dauert es durchschnittlich mehr als sechs Jahre, vom ersten Auftreten der Beschwerden bis endlich die richtige Diagnose gestellt ist und eine Behandlung begonnen werden kann.
Schlimm ist dabei, dass es bei Betroffenen, in deren Familie eine Endometriose schon bekannt ist, und wo dann die Endometriose meist viel ausgedehnter auftritt, es noch länger dauert, bis zu zehn Jahre.
Seit Jahren findet deshalb weltweit eine sogenannte "awareness Woche" statt, um auch die Öffentlichkeit zu diesem Thema mehr zu sensibilisieren.